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Marion Reisert

Schneckenplage! Mir reicht´s! Ein Erfahrungsbericht.




Die Nacktschnecken: Sie sind dem Naturschutzbund (Nabu) zufolge "der Gesundheitsdienst im Garten". Sie seien ein nützlicher Bestandteil der Lebensgemeinschaft, da sie tote Tiere sowie verwesende Pflanzenteile fressen. Außerdem helfen sie bei der Humusbildung, indem sie Pflanzenreste zersetzen.


Das wenn mal so wäre!!! Nein die Realität sieht anders aus:

Wo mal meine Lobelien standen, findet sich nur noch eine Brachfläche mit ein paar nackten Stängelchen.

Meine Funkien sind von Löchern durchsiebt und von meinen Canna-Pflanzen will ich gar nicht sprechen...

Bei Freunden das selbe Grauen: 30 Salatpflanzen über Nacht weggeputzt...


So nicht. Nicht mit mir!


Gift ist auch keine Lösung... Bierfallen locken nur noch mehr Schnecken aus den angrenzenden Gärten an...

Unsere Igel - die Rettung?

Vergiss es!: die verwöhnten Kameraden laben sich lieber am gefriergetrockneten Spezial-Igelfutter meines Mannes, das allabendlich serviert wird.


Es bleibt nur das konsequente Absammeln. An einem Abend kommen da schon mal über hundert der schleimigen Scheißerchen zusammen. Zusätzliche lege ich Holzbrettchen in das Beet. Die Schnecken sammeln sich tagsüber unter dem Brett und ich kann einige Tiere in Schraubgläsern aufsammeln. Die gesammelten Tiere setze ich dann im Wald bei Lindig wieder aus. Für mich ist das Absammeln der Schnecken zu einer täglichen Aufgabe geworden. Nicht schön - aber notwendig.

Ein paar Tigerschnegel habe ich übrigens auch gesammelt. Die dürfen bleiben. Angeblich ernähren sie sich von anderen Nacktschnecken sowie deren Eiern. Die Hoffnung stirbt zuletzt...


Und bei Euch? Seid ihr auch auf der Jagd?


Eure Marion


Die Funkie scheint geschmeckt zu haben...



Unglaublich!



Wo sind denn die Lobelien abgeblieben?

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